Potsdamer, Wirtschaftsinformatiker, ambitionierter und leidenschaftlicher Fotograf
Die Fotografie hat mich schon mein ganzes Leben interessiert. Als Kind hat mich meine technische Neugier bereits dazu gebracht, die Kamera meiner Eltern gründlich zu erforschen. Jahre später als Touristenfahrer auf dem Nürburgring bewunderte ich die professionellen Fotografen vor Ort. Diese beherrschten die Technik ihrer Kameras, besaßen eine beeindruckende Streckenkenntnis und Ausdauer und ihre bereitgestellten Bilder imponierten mir teilweise sehr. Durch zwei Arbeitskollegen bekam ich zeitgleich die Möglichkeit, ein paar Kameramodelle kennenzulernen und auszuprobieren.
Der Wunsch nach einer eigenen Spiegelreflexkamera hatte sich festgesetzt und so dauerte es nicht mehr lange, bis ich meine Wunschkamera in den Händen halten durfte. Die technischen Möglichkeiten galt es nun auszuprobieren und ich begann meine Begeisterung zu leben und mich ausführlicher mit der Fotografie auseinanderzusetzen. Als technikaffiner Mensch begeisterte mich vor allem die Freistellungsmöglichkeit einer offenen Blende.
Meine Umgebung erforschte ich mehr und mehr durch das zweite Auge und die häuslichen Katzen, private Feierlichkeiten und meine Familie wurden zunehmend auf Bildern festgehalten. Für mich waren allerdings besonders die Aufnahmen mit meiner Frau beim Reiten eine maßgebende und spannende Erfahrung. Motivation und Leidenschaft stecken in diesem Hobby und es bereitet mir unglaublich viel Freude, so etwas Authentisches aufzugreifen und festzuhalten.
Somit merkte ich schnell, dass gerade diese Art der Fotografie mir liegt und dahinter mehr als nur ein Hobby stecken sollte. Es folgte der Entschluss zur Selbstständigkeit und so siedelten sich im Laufe der Zeit neben der Kamera dann die üblichen Verdächtigen „Stativ“, „Blitz“ und das „nifty fifty“ an. Es folgte eine intensive Zeit des Selbststudiums und der Experimente.
Das Equipment zu besitzen ist das eine, aber es zu beherrschen war und ist bis heute die eigentliche Herausforderung für mich. Jedes Foto was ich mache, beeinflusst meine Arbeit von morgen. Als Fotograf habe ich so viele Möglichkeiten einen Moment mitzugestalten. Ich kann Dinge ausblenden, sodass ein ästhetisches Bild entsteht oder sehr viel mit Licht und Blendeneinstellungen beeinflussen. Die Vielfalt der Einstellungs- und Bearbeitungsmöglichkeiten sind enorm und mit jedem Foto entsteht etwas Neues.
Mir kamen mit der Zeit immer mehr Ideen, die ich unbedingt umsetzten wollte. Ich probierte vieles aus und entwickelte mein bisheriges Können weiter. So entstanden zum Beispiel relativ früh die Aufnahmen meines Katers, die später auch in meinem Portfolio, auf meiner Visitenkarte und als Banner auf meinem Internetauftritt zu sehen sind.
Die Herausforderung eines Fotoshootings mit Tieren ist reizvoll, denn sie sind durch die individuellen Charaktere nicht berechenbar. Jedes Tier und jeder Moment ist anders. Und gerade dies macht es spannend. Das Tier bestimmt den Augenblick und ich als Fotograf versuche das Wesen des Tieres in der Aufnahme sichtbar zu machen.
Zudem ist es Ansporn für mich, dem Tierbesitzer zu zeigen, welch unglaublich schönes Tier er besitzt. Jede noch so große Anstrengung lohnt sich, wenn meine Bilder dem Besitzer ein Lächeln auf sein Gesicht zaubern und diese Emotionen in ihm wecken. Durch meine Fotos möchte ich bleibende Erinnerungen kreieren und festhalten, denn ohne Fotografie wäre der Moment für immer verloren.
Diese Momente erlebe ich als Fotograf aus erster Hand und ich kann so dauerhafte Dokumente des Augenblicks erschaffen. Gerade das fasziniert mich bis heute und macht es für mich so interessant. Die Begeisterung ist bei mir nach wie vor groß, wenn es gelingt, besondere Augenblicke in Bildern festzuhalten. Es ist fast, als wollte man die Zeit aufhalten und der Endlichkeit ein Schnäppchen schlagen.
